Was haben der Sachstands­bericht „Klimawandel und Gesundheit“¹ des Robert Koch Instituts (RKI) und eine Veröffentlichung des Gesamtverband der Versicherer (GDV) zu den Ursachen für Berufs- und Erwerbs­unfähigkeit² gemeinsam?

Sie beschäftigen sich mit einer Vielzahl sich überlappender Krankheits­bilder. Psychische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs – wer in der BU‑Leistungs­regulierung tätig ist, kennt diese Diagnosen, denn sie sind ursächlich für eine Vielzahl an Berufs- und Erwerbs­unfähigkeiten, wie die Statistik des GDV vom September 2023 zu den „häufigsten Ursachen für eine Berufs- und Erwerbs­unfähigkeit“ zeigt (siehe dazu die detaillierten Angaben im Kreisdiagramm in Abbildung 1). Der Sachstands­bericht des RKI und weitere Publikationen zu den Gesundheits­risiken des Klimawandels zeigen die entsprechenden Änderungs­risiken für die vom GDV angesprochenen Krankheits­bilder auf (siehe für Details die in Abbildung 1 um das Kreis­diagramm herum angeordneten Diagnosen). Die von uns erstellte Abbildung 1 zeigt somit, wie beide Bereiche sich überlappen und welche Erkrankungen besonders durch den Klimawandel beeinflusst werden.

Abbildung 1 – häufige Schaden­kategorien in der Invaliditäts­absicherung und dazugehörige Krankheiten mit möglicher Beeinflussung durch den Klimawandel

Für wen sind Hitzewellen eine besondere Gefahr? Warum stellen Extrem­wetter­ereignisse neben der akuten Gefahr von Unfällen auch ein langfristiges Gesundheits­risiko dar? Was ist der Zusammenhang von klimatischen Veränderungen und psychischen Belastungen? Nach einer kurzen Übersicht zu den Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland werden einige für die Berufs­unfähigkeits­versicherung besonders relevante Krankheits­bilder betrachtet und der Zusammenhang mit dem Klima­wandel untersucht.

Klimawandel in Deutschland

„Klimawandel“ – auch wenn häufig als Synonym für globale Erwärmung verwendet, steht der Begriff nicht nur für das Auftreten von Hitzewellen oder den Anstieg der globalen Durchschnitts­temperatur. Auch saisonale und regionale Veränderungen der Niederschlags­mengen sind Folgen des Klimawandels. Für Deutschland bedeutet das konkret:

Die durchschnittliche Jahres­temperatur ist in Deutschland in der Vergangenheit angestiegen und wird erwartungsgemäß auch in Zukunft weiter steigen. Historisch ist die Temperatur in Deutschland schneller gestiegen als im globalen Mittel. Abhängig von zukünftigen Emissions­szenarien liegt der erwartete Temperatur­anstieg bis zum Ende diesen Jahrhunderts zwischen +0,9 °C bis +1,6 °C (RCP 2.6 Szenario, 15. bis 85. Perzentil) und +3,1 °C bis +4,7 °C (RCP 8.5 Szenario, 15. bis 85. Perzentil).³

Je nach Szenario kommt es dabei zu einer teils deutlichen Zunahme von heißen Tagen, Tropennächten und lang anhaltenden Hitzeperioden. Städtische Räume sind stärker betroffen als ländliche, weil sich die bodennahe Temperatur in städtischen Räumen an heißen Tagen stärker erhöht. Regionale Schwerpunkte werden erwartet für den Berliner Raum, den Oberrheingraben, Teile des Saarlandes und das Rhein-Main‑Gebiet.⁴

Die Anzahl der Tage mit Starknieder­schlägen steigt in allen Szenarien an.⁵ Die Wahrscheinlichkeit einer Flutkatastrophe, wie sie 2021 im Ahrtal beobachtet wurde, ist heute um bis zu neunmal höher, als es vor Beginn der Erwärmung bei einer 1,2 °C kälteren globalen Mittel­temperatur der Fall war.⁶

Durch einen Anstieg der Sonnenstunden ändert sich die UV‑Strahlungsbelastung.⁷

Obwohl zur Abschwächung des Klimawandels eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen wurden, die die Luftverschmutzung deutlich reduziert haben, führen bestimmte Wetterlagen an heißen Tagen zukünftig vermehrt zu einer hohen Belastung mit boden­nahem Ozon.⁸

Auswirkungen auf Flora und Fauna

Eine Veränderung von Temperatur und Niederschlag hat auch Auswirkungen auf die Fauna und Flora in Deutschland. Dazu gehören unter anderem die folgenden Bereiche:

Verändern sich Temperatur und Niederschlag, so ändert sich die Blütezeit von Pflanzen. Es kann zu einer Verschiebung und sogar Verlängerung der Pollensaison kommen, welche das Allergie­geschehen beeinflusst.

Mücken, Zecken und andere krankheits­übertragende Vektoren bevorzugen ein bestimmtes Klima. Durch den Anstieg der Temperatur sehen wir in Deutschland und allgemein in Europa zunehmend Mücken, welche Krankheiten übertragen können, die wir sonst nur aus wärmeren Ländern⁹ kennen. Ein Beispiel für neue Krankheiten ist das West-Nil‑Virus.¹⁰

Extrem­wetter­ereignisse wie Überflutungen bieten zudem eine Brutstätte für Mücken, sodass es durch einen Anstieg der Überflutungen auch zu einem Anstieg der bereits endemischen Mücken­population kommen kann.

Durch Überflutungen können sich Bakterien, Viren und Pilze besser ausbreiten. Auch warme Temperaturen erhöhen das Risiko von bakteriellen und viralen Verunreinigungen in Wasser und Lebensmitteln.

Das Klima in Deutschland ändert sich – und mit ihm die Fauna und Flora um uns herum. Welche Gesundheits­risiken dadurch für den menschlichen Organismus entstehen und für wen diese Risiken besonders groß sind, wird in den folgenden Absätzen näher erläutert. Der Fokus liegt dabei auf Krankheits­bildern, die vom Klimawandel beeinflusst werden und bereits heute häufig als Schadenursache in der Berufs­unfähigkeits­versicherung in Erscheinung treten.

F‑Diagnose „Klimawandel“?

Unter dem Begriff „F‑Diagnosen“ werden umgangssprachlich die Diagnosen von psychischen und Verhaltens­störungen zusammengefasst, welche sich in der Internationalen Klassifikation von Krankheiten der WHO, Version 10 (ICD‑10),¹¹ im Kapitel F befinden. In der Berufs­unfähigkeits­versicherung stellen F‑Diagnosen in Deutschland die häufigste Diagnose­kategorie dar, wie Abbildung 1 zeigt. Verschiedene Aspekte des Klimawandels können die Häufigkeit bestimmter F‑Diagnosen beeinflussen.

Extrem­wetter­ereignisse wie Fluten können ein traumatisches Erlebnis sein. Sie zerstören den Lebensraum und führen zu einer Situation akuter Bedrohung und Belastung. Infolgedessen steigen die Prävalenzen von affektiven Störungen und Angsterkrankungen, insbesondere Depression und post­trauma­tische Belastungs­störung.¹² Auch zwei Jahre nach der Flut im Ahrtal war der Bedarf an psycho­therapeutischer Unterstützung weiterhin erhöht, besonders bei Kindern und Jugendlichen.¹³ Neben einem jungen Alter scheint auch die sozioökonomische Vulnerabilität bei der Schwere der psychischen Belastung durch Natur­katastrophen eine Rolle zu spielen und das Risiko für einen Anstieg der Prävalenzen zu erhöhen.¹⁴ Ähnliche Krankheits­bilder wie nach einer Flut werden auch bei Stürmen und Bränden beobachtet.¹⁵

Extrem­wetterlagen in Form von Hitze führen nicht nur zu körperlichem Unwohl­befinden, sie verschlechtern auch unsere Stimmung. Dies kann zu aggressiverem Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen, zu depressiven Stimmungs­lagen und laut Studien sogar zu einem Anstieg von Suiziden führen.^16,17 Hohe Temperaturen erhöhen die Krankheitslast von affektiven Störungen, organischen psychischen Störungen, Schizophrenie, neurotischen und Angst­erkrankungen. Ein weiteres Morbiditäts- und Mortalitäts­risiko stellt die Einnahme von Alkohol, bestimmten Medikationen und Rauschmitteln dar.¹⁸ Insbesondere bei bereits bestehender psychischer Erkrankung besteht das Risiko, dass sich der Zustand bei Hitze verschlechtert.

Die sich verändernde Umwelt kann zu chronischen Angstzuständen und Stress führen und dadurch ein eigenständiges Krankheitsbild darstellen, welches als „Climate Anxiety“ oder „Eco Anxiety“ bezeichnet wird. Auch hier scheinen besonders die Jüngsten betroffen zu sein.¹⁹

Die direkten und indirekten Folgen des Klimawandels können auf vielfältige Weise zu einem Anstieg der psychischen Belastung führen und infolgedessen zu einer steigenden Inzidenz psychischer Erkrankungen. Je nach klimatischer Veränderung können dabei unterschiedliche vulnerable Gruppen entstehen bzw. betroffen sein. Ein besseres Verständnis für die psychischen Belastungs­faktoren des Klimawandels kann helfen, die vulnerablen Gruppen frühzeitig zu identifizieren und zu schützen. Positiv zu vermerken ist zum Beispiel, dass die Weiterentwicklung der Notfallplanung des Bundes auch Erkrankungen der Psyche stärker berück­sichtigen wird.²⁰

Risikofaktoren von Krebs: Nikotin, Alkohol, Übergewicht, … Klimawandel?

Durch den Klimawandel wird es voraussichtlich zu einem Anstieg der Sonnenstunden und einer damit verbundenen Erhöhung der UV‑Strahlungs­belastung kommen. Diese ist ein Risikofaktor für Hautkrebs, wobei der häufig weniger gefährliche weiße Hautkrebs stärker durch UV‑Strahlung beeinflusst wird als das Auftreten von Melanomen.²¹ Laut Daten des RKI für die Krebsinzidenz in Deutschland in 2019 machen Melanome über 9 % der Krebserkrankungen in der Altersgruppe 20 bis 49 aus und etwa 5 % in der Altersgruppe 50 bis 64.²² Aus Modellrechnungen ergab sich ein möglicher Anstieg der Melanome um 3 % bis 6 % und des weißen Hautkrebs um 9 % oder mehr in Deutschland bis zum Ende des 21. Jahrhunderts.²³

Die tatsächliche Risiko­erhöhung hängt vom Verhalten und der individuellen Risiko­exposition der Menschen ab: Durch Sonnencreme, geeignete Kleidung, den Aufenthalt im Schatten und die regelmäßige Wahrnehmung von Vorsorge­untersuchungen kann das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich reduziert werden. Berufs­gruppen mit einem besonders hohen Anteil an Arbeit im Freien können die direkte Sonnen­einstrahlung nicht immer vermeiden. Umso wichtiger ist es, in diesen Fällen das Risikobewusstsein zu erhöhen und auf geeignete Schutzmaßnahmen zu achten.

Unfallursache: Klimawandel

Der Klimawandel erhöht die Wahrschein­lichkeit von Extrem­wetter­ereignissen wie Starkregen, Flut und Hitzewellen in Deutschland, welche wiederum verschiedene Unfallrisiken mit sich bringen.

Bei extremen Regenfällen sind die Straßen nass und das Risiko für Verkehrsunfälle steigt an. Kommt es zu Überschwemmungen, bestehen Risiken wie Ertrinken, Verletzungen durch mitgerissene Gegenstände, Verätzungen durch chemische Verunreinigungen im Wasser oder Verletzungen im Rahmen der Rettungs- und Aufräum­arbeiten. Die Flut im Ahrtal führte zu 183 Todesfällen und 750 Verletzten,²⁴ wobei die Zahlen sich nur auf die direkt mit der Flut im Zusammenhang stehenden Unfälle beziehen und nicht die Aufräum­arbeiten beinhalten.

Auch an heißen Tagen steigt das Unfallrisiko. Schwindel, Dehydration oder der stärkere Einfluss von Alkohol auf die Verkehrs­tüchtigkeit erhöhen das Risiko für Stürze, Sport- oder Verkehrs­unfälle. Hinzu kommen Gefahren durch Wassersport (Beispiel: Badeunfälle), dessen Ausübung mit hohen Temperaturen korreliert. Eine Studie aus Großbritannien hat gezeigt, dass die Anzahl der Notaufnahmen für Frakturen oberhalb einer Temperatur von 16 °C um 1,1 % ansteigen je 1 °C Anstieg der Temperatur. Bei Kindern steigt das Risiko sogar um 2,1 % je 1 °C an.²⁵

Während die Unfallrisiken bei Flutkatastrophen kaum vermeidbar sind, außer durch rechtzeitige Evakuierung und Frühwarnsysteme, ist das Unfallrisiko durch Hitze wesentlich vom Verhalten der betroffenen Bevölkerung bestimmt. Es ist zu vermuten, dass Hitzewellen besonders in den nächsten Jahren ein erhöhtes Risiko für Unfälle und andere Gesundheits­schäden darstellen. Langfristig können die im Durchschnitt höheren Temperaturen zu einer Gewöhnung und auch Anpassung des Verhaltens führen.

Auswirkungen von Naturkatas­trophen auf Herz-Kreislauf Risiken

Naturkatastrophen wie Flut, Sturm oder Waldbrand zerstören die Infrastruktur in der betroffenen Region. Das Ahrtal-Hochwasser hat vier Kliniken, über 100 Arztpraxen und mehr als 60 Apotheken beschädigt, sodass zumindest zeitweise der Betrieb eingeschränkt werden musste.²⁶ Die eingeschränkte medizinische Versorgung kann sich negativ auf akute wie auch chronische Krankheitsbilder auswirken:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck werden weniger engmaschig betreut, wenn die Hausarztpraxis temporär geschlossen wurde, und die Lieferung von Medikamenten kann sich durch die beschädigte Infrastruktur verzögern.

Diagnosen und Therapiebeginn erfolgen gegebenenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wegen der eingeschränkten Versorgung einfache (Vorsorge‑)­Untersuchungen verschoben werden. Dadurch können sich chronische Erkrankungen verschlechtern.

Das Risiko nach einer schweren, akuten Herz-Kreislauf-Erkrankung wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall unter langfristigen Funktions­einschränkungen zu leiden, welche die Berufsfähigkeit negativ beeinträchtigen, hängt wesentlich mit der Dauer bis zur (Notfall‑)­Behandlung zusammen. Diese steigt, wenn die nächstgelegene Klinik schwerer zu erreichen ist.

Hitze und Herz-Kreislauf‑Risiken

Extreme Hitze führt zu Stress für das Herz-Kreislauf-System, welches an der Temperatur­regulierung des Körpers aktiv mitarbeitet. Wird die Belastung zu groß, können Schwindel, ein plötzlicher Blutdruckabfall oder sogar lebensbedrohliche Ereignisse wie der Hitzschlag eintreten. Langfristig können sich durch den Hitzestress bereits bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlechtern oder neue auftreten. Nicht alle Menschen sind gleichermaßen von den Risiken einer Hitzewelle betroffen:

Kinder und alte Menschen sind starken Gesundheits­risiken durch hohe Temperaturen ausgesetzt.²⁷ Abbildung 2 zeigt den Verlauf der durchschnittlichen wöchentlichen Sterbefälle in den Jahren 2017 und 2018 nach Altersgruppen. Das Jahr 2018 war, anders als 2017, von extremer Hitze in den Sommermonaten geprägt. In der Mitte des Jahres 2018 zeigte sich eine deutliche Erhöhung der Sterbefälle, welche im Jahr 2017 nicht vorlag. Dieser Effekt ist besonders in hohen Altern ausgeprägt.

Abbildung 2 – Verlauf der wöchtentlichen Sterbefälle in den Jahren 2017 und 2018 (Mai bis September). Gleitender Vierwochen­durchschnitt der Sterbefälle pro Woche nach Altersgruppe.

Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sind von Herz-Kreislauf-Risiken bei Hitzewellen stärker betroffen. Sie können die Temperatur schlechter selbst regulieren oder den zusätzlichen Stress auf die bereits vorgeschädigten Systeme schlechter verarbeiten.

Bestimmte Berufsgruppen erfahren ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere negative Folgen von Hitze. Wer im klimatisierten Büro arbeitet, ist von hohen Außentemperaturen nur wenig betroffen. Berufsgruppen mit einem hohen Anteil körperlicher Arbeit, Arbeit im Freien oder hohem Anteil an Reisetätigkeit sind den hohen Temperaturen gegenüber stärker exponiert. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich, bei körperlicher Arbeit und Arbeit im Freien in städtischen Gebieten, da die Temperatur hier stärker steigt als in ländlichen Regionen.²⁸ Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und weitere Krankheitsbilder wie Nierenerkrankungen als Folge von Dehydration ist hier höher.

Fazit

Der Klimawandel, seine Begleit­erscheinungen und Folgen wirken sich auf die Gesundheit auf unterschiedliche Weise aus. Dadurch können sich die Risikoprofile von bestimmten Erkrankungen und Berufsgruppen verändern, woraus sich eine potenzielle Belastung auch für Lebens­versicherungs­unternehmen ergibt.

Abhängig von den konkreten Folgen des Klimawandels können das Alter, die Umgebung (Stadt oder Land), berufliche Faktoren (Anteil körperlicher Arbeit, Arbeit im Freien, Reisetätigkeit) und der sozio­ökonomische Hintergrund die Vulnerabilität gegenüber den Gesundheits­risiken beeinflussen. Einige Risiken wie Hautkrebs oder hitzebedingte Verschlechterungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch präventive Gesundheits­maßnahmen wie Vorsorge­untersuchungen und eine Anpassung des Verhaltens reduziert werden. Andere gesundheitliche Risiken wie psychische Erkrankungen als Folge von Natur­katastrophen können durch gezielte Unterstützungs­angebote über das Gesundheits­system für die vulnerablen Gruppen in der betroffenen Region abgeschwächt werden, um so langfristige gesundheitliche Folgen zu reduzieren.

Viele der negativen Gesundheits­einflüsse des Klimawandels können somit durch geeignete Maßnahmen verhindert oder zumindest abgeschwächt werden. Grundsätzlich gilt, je weniger Klimawandel, desto geringer sind die damit zusammen­hängenden Gesundheits­risiken. Die Komplexität erfordert auf der einen Seite eine weitere Forschung zu diesem Thema auch von Aktuaren – auf der anderen Seite ist klar, dass neben den Anstrengungen zur Begrenzung des Klimawandels Anpassungen an diesen unvermeidlich sind, um das Gesamtrisiko zu begrenzen.

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